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Reiseverlauf (15 Tage)
Übernachtung / Verpflegung:  F = Frühstück, P/I = Picknick / Imbiss, T=Teepause, A = Abendessen

1. Tag: Ankommen und Durchatmen
Flug nach Jerewan.

Am Abend geht es in Frankfurt los. Kaum zu glauben, dass ein Flug in diese ganz andere Welt nur wenig mehr als 4 Stunden dauert. Abholung und Begrüßung am Flughafen Swartnoz durch die Reiseleitung. Check-in im komfortablen Stadthotel im Herzen Jerewans. Fahrt: ca. 30 Min. Übernachtung: 3*-Hotel in Jerewan

2. Tag: Phönix aus der Asche
Stadtbesichtigung Jerewan: Kaskade, Platz der Republik, Genozid-Mahnmal und Museum.
Dreitausendjährige Stadt aus rosafarbenem Stein. Stadt der Springbrunnen, schattigen Parks und
der uralten Handschriften. Der Aprikosen und des goldfarbenen Kognaks. Morgens heben sich die schneebedeckten Gipfel des mythischen Ararat aus dem Dunst über der Stadt. Abends klingen Jazzklänge aus den Cafés an der Kaskade. Ewig brennt das Feuer am Mahnmal hoch über der Stadt. Reich gefüllt sind unsere Schalen in einem traditionellen Lokal.
Aktivitäten: Stadtrundfahrt ca. 0,5 - 1 Std.; Stadtspaziergang ca. 2 Std. (F/-/A). Übernachtung: 3*-Hotel in Jerewan

3. Tag: Wilde Schönheit der Azatschlucht
Felsenkloster Geghard (12.-13.Jh) und Tempel von Garni (beides UNESCO-Weltkulturerbe),Wanderung in der Azatschlucht
Im Morgenlicht das Felsenkloster am Ende der Schlucht. Mächtige Gewölbe in den Basaltfelsen gehauen, Grabstätte von Fürsten, Ort tausendjährigen Gebets. Kreuzsteine gleich Nadelstickereien. Eintauchen in die wilde Schönheit der Azatschlucht. Basaltsäulen wachsen himmelwärts, erkaltet vor Jahrmillionen. Hoch über der Schlucht der antike Tempel von Garni. Nur ein Traum? Fahrt: ca. 2,5 Std. (ca. 120 km). Wanderung: Dauer ca. 4 Std., Distanz: ca. 9 km, Höhenmeter: 350 Hm Aufstieg, 350 Hm Abstieg. (F/P/A), Übernachtung: Familiengeführtes Gästehaus in Garni

4. Tag: Die einsame Weite und der schlafende Vulkan
Tageswanderung in den Geghama-Bergen zum erloschenen Krater des Azhdahak (3.597 m) mit umliegenden Bergseen
Karges Hochland, einst vor Jahrmillionen durch Vulkane geschaffen. Heute fast menschenleere Weiten, im Frühjahr noch Schneefetzen hier und dort. Wind fegt um die Nase. Nach einer Fahrt
mit Geländewagen zu den Flanken erklimmen wir den Krater des erloschenen Vulkans (auf 3.597 m). Die Wolken veranstalten ein Schattenspiel. Vischapakars, sogenannte Drachenfelsen erheben sich als stummen Zeugen der mythologischen Geschichte Armeniens und der menschlichen Besiedlung vor Tausenden von Jahren.
Fahrt: ca. 1,5 Std. (ca. 30 km) mit Geländewagen. Wanderung: Dauer ca. 5 Std., Distanz: ca. 12 km, Höhenmeter: ca. 650 Hm Aufstieg , ca. 650 Hm Abstieg. (F/P/A), Übernachtung: Familiengeführtes Gästehaus in Garni

5. Tag: In den Norden
Transfertag in den Norden über Gazaravan and Bjurakan mit Stopp bei Amberd
Im Garten von Anahit ist der Tisch schon gedeckt. Hausgemachter Käse und duftendes Lavash – frisch gebacken im Tonir. Die getrockneten Aprikosen von Bjurakan bewahren die Süße des
Sommers. Die Festung Amberd war einst Sommerfrische armenischer Könige. Fürstlich der Blick über die Ebene. Rund um die Festung felsgespickte Flanken. Karg und schroff, als hätte ein Riese sie mit seinen großen Händen erbaut. Fahrt: ca. 4,5 Std. (ca. 210 km). (F/I/A), Übernachtung: Familiengeführtes Gästehaus in Haghpat

6. Tag: Fluch und Reichtum von Alaverdi
Kloster Sanahin 10.-13.Jh (UNESCO-Weltkulturerbe), Kupfermine von Alaverdi, Treffen mit Minenarbeiter, Wanderung zur Kirche von Kobayr, Teezeit in Fioletowo, Dilijan
Magisch fällt das frühe Licht in die steinernen Hallen von Sanahin. In der Klosterakademie lehrten einst Dichter, Künstler und Gelehrte. Die idyllische Landschaft aber birgt Kupfer - Fluch und Reichtum des Tales. Ein Minenarbeiter erzählt. Ein stiller Weg am Rand der Schlucht. Verborgene Schönheit des Klosters Kobayr. Im weiten Hochtal der Molokanen gibt es Piroggen und Tee auf russische Art. Dann weiter ins sanfte Dilijan. Fahrt: ca. 3 Std. (ca. 150 km). Wanderung: Dauer ca. 2 Std. mit Besichtigung, Höhenmeter: ca. 100 Hm Aufstieg, 100 Hm
Abstieg (an einigen Stellen ist der Weg steil, mit großen Stufen). (F/T/A), Übernachtung: Familiengeführtes Gästehaus in Dilijan


7. Tag: Zauberhaftes Dilijan
Tageswanderung auf dem Transcaucasian Trail im Nationalpark Dilijan zum Kloster Hagartsin
Nichts Schöneres gibt es für Armenier, als ein Picknick am Fluss im schattigen Wald von Dilijan. Herz und Lunge Armeniens. Einst berühmter Kurort für Künstler und Begünstigte aus der ganzen Sowjetunion, erwacht die Region langsam aus ihrem Dornröschenschlaf. Auf schmalen Pfaden führt der Trail durch die lichten Wälder und Berge des Nationalparks, über silberne Bäche, sanfte Wiesen zum versteckt gelegenen Kloster Hagartsin. Fahrt: ca. 30 Min., Wanderung: ca. 6 Stunden (ca. 15 km), Höhenmeter: ca. 800 Hm Aufstieg, ca. 950 Hm Abstieg
(F/P/A), Übernachtung: Familiengeführtes Gästehaus in Dilijan


8. Tag: Zur blauen Perle Armeniens
Bergdorf Kalavan und Treffen mit Archäologen, Wanderung zum Sewansee (1.900 m ü NN)
Mit geländegängigen LADA Nivas zum Dorf Kalavan. Robert, ein Archäologe, zeigt uns die Ausgrabungen einer Siedlung aus der Altsteinzeit - und der Entwicklung eines sanften Tourismus
fern der Zivilisation. Fernab ausgetretener Pfade hinauf in die Berge. Endlich der Blick auf den blauen See. Wie Bärentatzen schiebt sich das Land in den See. Ein tausendjähriges Kloster auf
einer Insel. Die Zeit anhalten. Fahrt: ca. 3 Std., (ca. 105 km, davon 10 km über Schotterpiste), Wanderung: ca. 4-5 Std., Distanz: ca. 16 km, Höhenmeter: ca. 600 Hm Aufstieg, ca.200 Hm
Abstieg. (F/P/A), Unterkunft: Familiengeführtes Gästehaus am Sewansee

9. Tag: Ein Tag am See
Freizeit am Sewansee mit fakultativen Aktivitäten
Ausschlafen. Trödeln. Zum Strand. Picknick am See oder einer Runde mit dem Tretboot? Mittags auf der Terrasse des Inselcafés mit Blick auf den spiegelblauen See, oder lieber eine Wanderung zum Kratersee auf dem Gipfel des erloschenen Vulkans Armaghan? „Geschenk Gottes“, nennen die Armenier den Berg. Unbeschreiblich der Blick über den klaren See in die Berge. Die Sewanforelle preisen die Fischer am Straßenrand. Im Gästehaus schürt der Wirt vielleicht schon das Holzfeuer für den Grill.
Aktivitäten: fakultativ (Das Wetter am See ist durch die Höhe auf 1.900 Metern sehr wechselhaft und das Wasser bis weit in den Sommer frisch, daher wird der Tag je nach
Witterungsbedingungen gestaltet.) (F/-/A), Unterkunft: Familiengeführtes Gästehaus am Sewansee


10. Tag: Auf den Spuren der Seidenstraße
Transfertag: Selimpass (2.410m), Karawanserei, Zoratskirche (13.Jh.) in Jegheghis, Jüdischer Friedhof, Schatinkloster, Beobachtungsstelle für Bezoaziegen, Goris
Sommer wie Winters querten Händler mit kostbaren Waren den Selimpass. Jenseits des Passes ein Unterschlupf für Mensch und Tier in einer Bergkarawanserei. In den lieblichen Gärten von
Jegheghis erholten sie sich und tauschten ihre Waren. Vergangen ist die Pracht der Klöster und Burgen. Rätselhaft der jüdische Friedhof. In den Felsnischen über dem Kloster von Schatin suchen Bezoarziegen Schutz vor der sengenden Sonne. Vielleicht erhaschen wir einen Blick? Fahrt: ca. 4-5 Std. (ca. 240 km), (F/-/A), Unterkunft: Familiengeführtes Gästehaus in Goris

11. Tag: Unbezwingbare Schönheit von Tatev
Wanderung von Ltsen zum Kloster Tatev, Seilbahnfahrt, Besuch einer Frauenkooperative
Ein Wunder der Natur und von Menschenhand ist das Kloster von Tatev. Ort des Gebets, der Weisheit und der Künste. Geblieben ist bis heute der Duft von Kerzen in verwitterten Gewölben.
Auf geschlungenen Pfaden vorbei an Bächen und Quellen, Blüten und Feldern nähern wir uns Tatev, die moderne Seilbahn über die tiefe Schlucht als One Way Fahrt zum Abschluss. In der
Frauenkooperative wird Wolle verarbeitet. Spinnen, Weben, Stricken – eine uralte Tradition und die Arbeit von Frauen, bis heute.
Fahrt: ca. 2 Std. (ca. 75 km). Wanderung: Dauer ca. 5-6 Std., Distanz: 16,5 km, Höhenmeter: ca. 650 Hm leichter Aufstieg, ca. 650 Hm leichter Abstieg. Aktivitäten: Seilbahn „Wings of Tatev“ Dauer ca. 11 Min.: Geschlossene Glaskabinen, mit 5,7 km Länge eine der längsten Pendelseilbahnen der Welt. (F/P/A), Unterkunft: Familiengeführtes Gästehaus in Goris

12. Tag: Archaische Bergwelt von Uchtasar
Per Geländefahrzeug ins Hochland von Uchtasar (3.200 Hm), bronzezeitliche Petroglyphen.
Staubig bläst der Wind über die Hochebene von Uchthasar. Erkaltete Lavafelder. Einsame Gipfel.Ein Kratersee. Einst aber war hier fruchtbares Land. Tausende von Felszeichnungen erzählen von Kriegern und ihrer Jagdbeute. Steinböcke und Bären in den Basalt geritzt.
Fahrt: ca. 5 Std. (ca. 160 km, davon 35 km über Schotterpiste). Wanderung:  Dauer ca. 3 Std., Distanz: ca. 6 km, auf einem Niveau von 3.000 bis 3.300 Höhenmetern. (F/P/A), Unterkunft: Familiengeführtes Gästehaus in Goris

13. Tag: Mythisches Kloster am Fuß des heiligen Berges
Transfertag: Höhlendorf Chndzoresk, Weinprobe, Noravank, Ziegenfarm in Yelpin, Chor Virap,Jerewan
Von schroffen Felswänden geschützt ist das Höhlendorf. Einst lebten hier Bauern, Handwerker, Fürsten und Mönche. In den fruchtbaren Tälern der Provinz Wajoz Dsor wird seit Jahrtausenden
Wein gekeltert. „Genaz“ heißt auf Armenisch zum Wohl. Am Ende einer wilden Schlucht ein rosa Kloster vor roten Felsen. Heimat von Adlern und Steinböcken. Stille. Vielleicht zeigt sich zum Abschied der biblische Ararat. Sicher aber ist der Tisch am Abend reich gedeckt mit armenischen Köstlichkeiten. Wir kamen als Gäste und sind zu Freunden geworden. Fahrt: ca. 5 Std. (ca. 250 km), Wanderung: ca. 2 Std. (ca. 3 km), Höhenmeter: ca. 140 Hm Aufstieg, ca. 140 Hm Abstieg, teilweise über lange Treppen. (F/-/A), Übernachtung: 3*-Hotel in Jerewan

14. Tag: Nach Lust und Laune durch die „pinke Stadt“
Freier Tag in Jerewan
Freizeit in Jerewan. Ihre Reiseleitung gibt Ihnen gerne Tipps (Aktivitäten fakultativ). Bunte Trockenfrüchte und frische Kräutervielfalt locken in die große Markthalle, das Matenadaran-
Handschiften-Museum verzückt mit dem armenischen Alphabet in kunstvoller „Vogelschrift“. Der Platz der Republik wartet in den Abendstunden mit einem Farbspektakel aus Wasserspielen und Musik auf. (F/-/-), Unterkunft: 3* -Hotel in Jerewan

15. Tag: Auf Wiedersehen heißt auf Armenisch: Tsetesutjun
Fahrt zum Flughafen in der Nacht und Rückflug nach Hause. Vielleicht bis zum nächsten Besuch? Tsetesutjun: Das heißt auf Wiedersehen. Fahrt ca. 30 Minuten.

(Einzelne Änderungen des Tagesprogrammes bleiben vorbehalten.)

 


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