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Reiseverlauf  (16 Tage):

Übernachtung / Verpflegung:  F = Frühstück, P = Lunchpaket/Picknick,  A = Abendessen


1. Tag: Anreise nach Tbilisi
Abflug ab Frankfurt (andere Flughäfen auf Anfrage und gegen Aufpreis). Voraussichtlich am späten Abend erreichen wir den Flughafen von Tbilisi. Der Transfer zum Hotel dauert etwa 30 Minuten. Übernachtung: 3*-Hotel in Tbilisi. Fahrtzeit ca. 30 Minuten (ca. 16 km)

2. Tag: Tbilisi
Wir unternehmen einen halbtägigen, geführten Stadtrundgang durch Tbilisi. Wir besuchen die Altstadt mit ihren Kirchen und historischen Straßenzügen und bummeln anschließend über den prächtigen Rustaveli Boulevard. Danach ist Zeit zur freien Verfügung.
Übernachtung: 3*-Hotel in Tbilisi (F/-/A). Keine Fahrt (Stadtbesichtigung zu Fuß, evtl. kurze Fahrt mit Metro)

3. Tag: Fahrt in den Kleinen Kaukasus über Uplisziche und Gori
Mit dem Minibus fahren wir im Flusstal der Mtkwari (Kura) nach Süden. Uplisziche war einst reiche Handelsstadt an der Seidenstraße. Heute bläst der Wind Sand in die Höhlen. In Gori liegt Stalins Geburtshaus – ein Ort zweifelhaften Ruhms. Das Heilwasser von Borjomi jedoch wird zu Recht gepriesen, ebenso wie die dichten Wälder an den Hängen des Kleinen Kaukasus(F/-/A). Fahrtzeit ca. 3 Stunden (ca. 190 km), Aktivität: Besichtigung Uplisziche ca. 1,5 Std., Höhenmeter ca. 100 Hm Aufstieg und ca. 100 Hm Abstieg. Übernachtung: Familiengeführtes Gästehaus in Borjomi

4. Tag: Wanderung zum Tabazkuri-See
Die heutige Wanderung führt uns zum Tabazkuri-See. Es geht über weite Wiesen, vorbei an Nomadenzelten und Schafherden zu einem Vulkansee, an dessen Ufer wir uns bei schönem Wetter wunderbar entspannen können. Mit dem Bus geht es über den für seine Pflanzenwelt bekannten Zchratskaro-Pass (2.454 m) zurück nach Bakuriani. Dies ist auch einer der höchsten Punkte der Pipeline, die Aserbaidschan über Georgien mit der Türkei verbindet und der Region wirtschaftlichen Aufschwung bringen soll.
Wanderung: Dauer ca. 5-6 Std. reine Gehzeit zzgl. Pausen, Distanz ca. 20 km, Höhendifferenz ca. 600 Höhenmeter (Hm) Aufstieg und 400 Hm Abstieg. Übernachtung: Privates Gästehaus in Borjomi (F/P/A). Fahrtzeit ca. 45 Minuten (ca. 20 km)

5. Tag: Im Tal des Mtkwari (Kura) – Höhlenstadt Wardsia
Fahrt von Borjomi durch das Tal des Mtkwari (Kura) nach Achalziche. Weiter geht es in die berühmte Höhlenstadt und Klosteranlage von Wardsia, die versteckt in den Felsen über dem Tal liegt. Wir haben die Gelegenheit, die bis zu 7 Stockwerke tief in den Stein geschlagenen Höhlen mit Kirche (Fresko der Königin Tamar aus dem 12. Jh.), einer alten Apotheke, Vorratskammern und Geheimgängen zu entdecken. Unterwegs Besuch bei einem Bio-Bauern mit Käseprobe. Wanderung: Dauer ca. 1,5-2 Std. mit Besichtigung, Distanz ca. 2 km, Höhendifferenz ca. 100 Hm Aufstieg und 100 Hm Abstieg; alle Wege sind, wo erforderlich, mit Geländer versehen. Übernachtung: Privates Gästehaus in Achalziche (F/-/A). Fahrtzeit ca. 2,5 - 3 Stunden (ca. 140 km)

6. Tag: Entlang der türkischen Grenze ans Schwarze Meer
Am Morgen besichtigen wir den Klosterkomplex von Sarsma (Männerkloster). Die Kirche aus dem 14. Jh. ist mit Fresken und schönen Steinmetzarbeiten geschmückt. Anschließend fahren wir hoch zum Goderdzi-Pass (2.025 m) und dann weiter über Almwiesen runter zum breiten Flusstal des Adscharistskali, begrenzt durch die grünen Berge des Kleinen Kaukasus. Im waldigen Hochland Adjariens lebt bis heute eine uralte Traditon der Honiggewinnung fort: Die Domestizierung von Wildbienen in hohlen Baumstämmen. Waghalsig hängen die massiven Stämme an Felsen und in Baumwipfeln. Besuch bei einem Bienenzüchter. Die Schotterstraße ist vor dem Pass schlecht, eine Herausforderung für unsere Fahrzeuge, aber gespickt mit Fotomotiven in einer touristisch wenig erschlossenen Landschaft. Uralte Bogenbrücken aus dem 12. Jh. überspannen den Flusslauf. Hier, entlang der türkischen Grenze, befinden wir uns in Adscharien, einer islamisch geprägten Region. Uralte Bogenbrücken aus dem 12. Jh. überspannen den Flusslauf.
Unser Ziel ist die Hafenstadt Batumi, wo wir nach Bezug unseres zentral gelegenen Hotels den Tag am Hafen gemütlich ausklingen lassen oder auch den Sonnenuntergang an der Promenade genießen können. Übernachtung: 2*-Familienhotel in Batumi (F/-/-)
Fahrtzeit ca. 6 Stunden, z.T. über Schotterpiste (ca. 180 km)

7. Tag: Ruhetag am Schwarzen Meer
Ruhetag am Schwarzen Meer zum Baden und Entspannen am stadtnahen Kiesstrand. Oder möchten Sie lieber bei einem Bummel in das geschäftige Leben der Hafenstadt eintauchen? Vielleicht haben Sie auch Lust die römisch-byzantinische Festung Gonio oder den botanischen Garten zu besuchen? Unsere Reiseleiterin gibt gerne Tipps und Empfehlungen.Übernachtung: 2*-Familienhotel in Batumi (F/-/-). Keine Fahrt - Freizeit

8. Tag: Fahrt nach Swanetien
Fahrt von der Küste über Sugdidi nach Betscho , zu unserem ersten Dorf in Swanetien. Nun sind wir im Herzen Swanetiens angekommen, diesem für lange Zeit verborgen gelegenen Landstrich im Großen Kaukasus. Mit etwas Wetterglück begrüßt uns am Nachmittag das Massiv des fast 5.000 m hohen Berges Uschba mit seinen unverkennbaren zwei Hörnern. Übernachtung: Privates Gästehaus in Betscho (F/-/A). Fahrtzeit ca. 6 Stunden (ca. 250 km)

9. Tag: Wanderung im Betscho Tal
Das Betscho-Tal ist ein herrliches Wanderziel. Im Angesicht des Uschba laufen wir am Fluss entlang über Blumenwiesen und Weiden zum Berg Guli. Unser Weg geht bis in Höhen, in denen die ersten Flächen des Weißen Rhododendrons beginnen. Von dort haben wir – so Petrus will – einen wunderbaren Blick auf den Gletscher des Uschba. Wanderung: Dauer ca. 5-6 Std. reine Gehzeit zzgl. Pausen, Höhendifferenz ca. 800 Hm Aufstieg und 800 Hm Abstieg. Übernachtung: Privates Gästehaus in Betscho (F/P/A). Keine Fahrt

10. Tag: Betscho und Mestia
Am Morgen Wanderung oberhalb des Betscho-Tals im schattigen Wald. Belohnt werden wir mit einem Blick auf Wasserfälle. Danach Weiterfahrt nach Mestia. Unterwegs besuchen wir das Dorf Lenjeri, das für seine Erzengelkirchen bekannt ist und deren herrliche Außenmalereien wir bewundern können. In Mestia angekommen, besichtigen wir ein traditionelles, swanetisches Wohnhaus, genannt Matschubi, mit typischem Wehrturm. Hier erfahren wir, wie die Swanen lebten und sich vor ihren Feinden schützten.
Wanderung: Dauer ca. 4 - 5 Std. reine Gehzeit zzgl. Pausen, Höhendifferenz ca. 500 Hm Aufstieg und 500 Hm Abstieg. Übernachtung: Privates Gästehaus in Mestia (F/-/A). Fahrtzeit ca. 1,5 Stunden (ca. 30 km)

11. Tag: Wanderung zum Hausberg von Mestia
Wanderung zum Suruld (2.350 m) – Hausberg von Mestia. Von dort aus bietet sich eine Sicht auf die Berge Uschba (Doppelspitze von 4.737 m bzw. 4.698 m) und Tetnuld (4.858 m), sowie auf mehrere Wehrdörfer.
Unterwegs sehen wir je nach Jahreszeit Orchideen und Lilien sowie gelb blühenden Rhododendron, der stellenweise unseren Weg säumt. Sofern in Betrieb, geht es wieder herunter mit dem Lift (Bei Nichtbetrieb des Lifts starten wir etwas früher und wandern zurück). Dabei haben wir einen weiten Blick auf das Tal von Mestia und die umgebenden, schneebedeckten Gipfel.
Nachmittags, Möglichkeit zum Besuch des berühmten historischen Nationalmuseums von Mestia, wo wir uralte Ikonen und Handschriften besichtigen können (fakultativ).
Wanderung: Dauer ca. 3-4 Std. reine Gehzeit zzgl. Pausen, Höhendifferenz ca. 500 Hm Aufstieg (bei Rückfahrt mit Lift). Übernachtung: Privates Gästehaus in Mestia (F/P/A). Kurze Fahrt zu Wanderreinstieg (wenige km)

12. Tag: Mestia, Lagurka, Uschguli
Am Vormittag fahren wir nach Uschguli, dem höchsten dauerhaft bewohnten Dorf Europas (2.200 m). Im Dorf sehen wir die  Georgskirche von Nakipari (Teil der Gemeinde Ipari). Die äußerlich unscheinbare Kirche beeindruckt im Inneren durch Raum sprengende Fresken des königlichen Hofmalers Tevdore aus dem Jahre 1132. Später steigen wir zur Kirche der Heiligen Kwirike in Lagurka auf, dem wichtigsten Heiligtum der Swanen mit uralten, silberbeschlagenen Ikonen und bedeutenden Fresken von Tevdore von 1112. Mit etwas Glück können wir einen Blick in die strengbehüteten Wallfahrtskirchen von Napikari und Lagurka werfen. An der Kirche von Lagurka findet Jahr für Jahr das wichtigste Fest der Swanen statt. Die dort veranstalteten Tieropfer sind noch heidnischen Ursprungs. Von der Kirche aus bietet sich eine schöne Aussicht auf das Engurital und auf den Berg Uschba.
Wanderung: Dauer ca. 1,5 Std. (mit Besichtigung), Höhendifferenz ca. 100 Hm Aufstieg, 100 Hm Abstieg. Übernachtung: Privates Gästehaus in Uschguli (F/-/A). Fahrtzeit ca. 2-3 Stunden auf Schotterpiste (ca. 50 km)

13. Tag: Wanderung zur Enguriquelle
Wir spazieren durch Uschguli, jenes unter UNESCO-Schutz stehende Dorf, das berühmt für seine Wehrtürme ist. Die heißblütigen Swanen versteckten sich noch bis vor nicht allzu langer Zeit aus Furcht vor Blutrache in diesen wehrhaften Türmen. In Uschguli bekommen wir einen Eindruck vom einstigen Leben im Dorf, das heute immer mehr von Wanderern entdeckt wird. Vielleicht sehen wir Schweine, Ziegen oder Rinder, die um die Häusern und über die alten Dorfwege laufen.
Anschließend wandern wir gemütlich das Tal aufwärts, vorbei an orchideenreichen Wiesen und durch Hochstauden zur Quelle des wilden Enguri am Sch‘chara-Gletscher. Das atemberaubende Bergmassiv des Sch‘chara schließt das oberswanetische Tal ab und birgt den höchsten Gipfel Georgiens (5.068 m). Wanderung: Dauer ca. 4-5 Std. reine Gehzeit zzgl. Pausen, Höhendifferenz ca. 300 Hm Aufstieg, 300 Hm Abstieg. Übernachtung: Privates Gästehaus in Uschguli (F/P/A). Keine Fahrt

14. Tag: Fahrt nach Kutaissi
Heute heißt es Abschied nehmen von Swanetien. Wir überqueren den Zagar-Pass (ca. 2.670 m) durch das Zchenistskali-Tal („Pferdefluss“-Tal). Der Weg kann beschwerlich sein, doch unterwegs begleiten uns immer wieder Hochgebirgspanoramen und Gletscher. Innerhalb nur weniger Stunden durchqueren wir die unterschiedlichen Öko- und Klimazonen und erreichenim Tal die malerischen Dörfer des Unteren Swanetiens. Viele Häuser haben schön geschnitzte Balkone. Die Hoftore weisen oft kunstvolle Schmiedearbeiten auf. Nach einem Tag mit vielfältigen Eindrücken erreichen wir am Abend unsere Unterkunft in Kutaissi, in der fruchtbaren westgeorgischen Ebene auf ca. 200 Höhenmeter gelegen. Übernachtung: Familienhotel in Kutaissi (F/-/A). Fahrtzeit ca. 6-7 Stunden, größtenteils über Schotterpiste (ca. 170 km)

Hinweis: Der Zagar-Pass (ca. 2670 m) ist meist erst AnfangJuli schneefrei und für Fahrzeuge passierbar. Bei Terminen vor Juli- oder sollte der Pass aus anderen Gründen nicht befahrbar sein - fahren wir durch das Enguri-Tal zurück.


15. Tag: Akademie von Gelati, Rückfahrt nach Tbilisi
Bei Kutaissi besichtigen wir die Akademie von Gelati (12. Jh.), diezum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, eine der wichtigsten Sehenswürdeigkeiten des Landes. Weiter geht es Richtung Osten, zurück nach Tbilisi. Unterwegs, entlang der „Töpferstraße“, gibt es immer wieder Stellen, wo man typisch georgisches Kunsthandwerk sehen und erwerben kann.
Am späten Nachmittag erreichen wir Tbilisi. Je nach Ankunftszeit bleibt noch etwas Zeit für einen Stadtbummel durch die Altstadt. Natürlich gibt es dort auch gute Möglichkeiten zum Erwerb von Souvenirs. Gemeinsam nehmen wir Abschied in einem exzellenten Restaurant mit gehobener georgischer Küche. Übernachtung: 3*-Hotel in Tbilisi (F/-/A). Fahrtzeit ca. 4 Stunden (ca. 230 km)

16. Tag: Abschied von Tbilisi und Rückflug
Am Morgen erfolgen der Transfer zum Flughafen und der Rückflug. Fahrtzeit ca. 30 Minuten (ca. 16 km)

(Einzelne Änderungen des Tagesprogrammes bleiben vorbehalten.)


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